Wohneigentum darf kein Traum sein
Wer kann sich Hamburg noch leisten? Weil bezahlbarer Wohnraum in Metropolen wie Hamburg immer knapper wird, wollen wir mit einem Spektrum effektiver Maßnahmen Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen helfen.
Profitieren von Non-Profits
Die Mitte der Gesellschaft gehört mitten nach Hamburg. Es ist unsere Überzeugung, dass Wohnungsbaugenossenschaften bzw. ähnlich organisierte Vermieter langfristig ein vitaler Baustein für den Hamburger Wohnungsmarkt sind. Anders als Sozialwohnungen sind diese zugänglich für die Mitte der Gesellschaft. Die individuelle Teilhabe sichert die Wohnsituation zudem langfristig. Volt Hamburg will diese Organisationsformen fördern und stellt sich gegen die aktuelle Bodenpolitik des Hamburger Senats, die diese Art des Bauens erschwert.
Die eigene vier Wände sind die halbe Miete
Das Leben in Hamburg ist kein Familienausflug – Familien mit niedrigem bis mittlerem Einkommen können sich in Hamburg zumeist kein Wohneigentum mehr leisten. Die Eigentumsquote liegt in Hamburg mit 24% deutlich hinter vielen anderen europäischen Großstädten. Volt Hamburg will deshalb die Eigentumsbildung unterstützen, indem wir z. B. die Bildung von Baugemeinschaften fördern, sowie den Immobilienkauf für Eigennutzer*innen durch eine niedrigere Grunderwerbsteuer bezuschussen.
Hilfe für die, die sie brauchen
Das Konzept subventionierten Wohnraums in privatem Besitz ist durch seine zeitliche Bindung keine langfristige Lösung. Allein der abnehmende Bau-Raum sorgt dafür, dass es sich hier um ein Auslaufmodell handelt. Ferner gibt es deutliche Hinweise darauf, dass viele Sozialwohnungen fehlbelegt sind – der Grund: Die Prüfung der Bedürftigkeit erfolgt nur beim Einzug. Um dem Wohnungsbedarf zu begegnen, will Volt Hamburg unter anderem eine Fehlbelegungsabgabe für nicht berechtigte Mieter von Sozialwohnungen einführen. Die Abgabe kann genutzt werden, um langfristig mehr sozialen Wohnraum im Bestand zu erschließen.